Projekt zur Vereinheitlichung von Deutscher Leichter Sprache

Erarbeitung einer DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren

Auftraggeber:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Organisation und Durchführung:
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Mitwirkende:
Leichte-Sprache-Akteure aus den Bereichen Wissenschaft, Übersetzung, Redaktion, Design, Verwaltung

Im Frühjahr 2020 rief das Deutsche Institut für Normung dazu auf, sich an der Erarbeitung einer DIN SPEC »Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache« zu beteiligen. Die Resonanz war groß und so nahmen Anfang März rund 50 Personen am Kick-off-Termin in Berlin teil. Seitdem trifft sich das Konsortium regelmäßig in Form von Webmeetings und erstellt parallel dazu in mehreren Arbeitsgruppen einen Textentwurf für die DIN SPEC. Auch Josephine Bilk von capito Berlin ist Mitglied des Konsortiums. Voraussichtlich Mitte 2021 soll der DIN-SPEC-Entwurf zur Kommentierung durch die Öffentlichkeit publiziert werden.

Mit der geplanten DIN SPEC erhalten alle am Erstellungsprozess Beteiligten einheitliche Empfehlungen, um Texte in Leichter Sprache zu verfassen, vorhandene Texte in Leichte Sprache zu übersetzen und Text in Leichter Sprache zu gestalten.
Diese Empfehlungen sollen insbesondere dazu dienen, die gesetzlichen Anforderungen gemäß BGG und BITV 2.0 zu erfüllen und zu präzisieren. Darüber hinaus können sie zur Qualitätssicherung beitragen und als Kriterien bei Ausschreibungen herangezogen werden.

 

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